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Kautz Int. Logistics

Antworten im Thema: 18 » Der letzte Beitrag (16. Februar 2013, 11:26) ist von Efsan.

Replica666

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Montag, 5. November 2012, 21:36

Teil 4:

Mein aktueller auftrag lautet:
Öl von "LKWLog" in Hamburg zu "TransiNet" in Rotterdam bringen. Die Fracht soll Mittwoch zwischen 08:18 Uhr und 12:28 Uhr in Rotterdam sein.

Also schnell zu "LKWLog" und die Ladung abhohlen und los gehts.


Ich komme erstaunlich gut aus Hamburg raus, da kaum Verkehr ist. Wenn es so weiter geht komme ich ja noch ein gutes Stück weit, bis ich meine Pause machen muss.


Schon ne halbe Stunde später melden die Verkehrsnachrichten einen riesen Stau vorraus :thumbdown: , also entschließe ich schon jetzt auf den Rastplatz zu fahren und meine Pause zu machen.


Ich suche mir noch einen Stellplatz gehe noch etwas Essen und rufe dann noch kurz meine Disponentin Isa an

Isa: Hey Owl! Was gibts?
Ich: Ich wollt nur bescheid sagen, dass ich jetzt meine Pause mache und die Nacht weiterfahre. Sonst würd ich jetzt in einen elend langen Stau reinfahren.
Isa: OK! Dann schlaf mal gut.
Ich: Danke. Ich meld mich dann morgen früh nochmal wenn ich in Rotterdam bin.

Noch schnell ne Zigarette und ab in die Koje.


So gegen 02:30 Uhr mache ich mich nach einem großen heißen Kaffee einem kleinen Snack und ner Zigarette wieder auf den Weg.


Siehe da, die Autobahnen sind so gut wie leer und ich komme spitze voran. Im Radio läuft ein Classic-Rock Radio, der Motor brummt unter mir, die nächtliche Landschaft zieht an meinen Truck vorbei, so macht mir das fahren Spaß. :thumbup:


Um 05:00 Uhr werde ich an der hölländischen Grenze kontrolliert. :dash:


Sie kontrolieren den Fahrtenschreiber, den Lieferschein, den Auflieger usw usw. Also steige ich erstmal aus und zünd mir ne Fluppe an.Nach einiger Zeit kommt der eine Polizist zu mir rüber, reicht mir den ganzen Papierkram zurück und sagt das alles in Ordnung ist und ich weiterfahren kann. Also dann mal weiter.


Kurz vor 08:00 Uhr komme ich in Rotterdam an. Nun noch durch die Stadt und dann bei "Transinet" abliefern.




So bevor ich mich jetzt bei Isa melde gehe ich erstmal richtig Frühstücken und dann sehen wir mal weiter :D .


Fortsetzung folgt...

PS. Kritik und Anregungen sind wie immer erwünscht. Und Sorry dass dieser Teil relativ kurz geworden ist. Dafür kam er aber heute noch ;)

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Efsan

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Montag, 5. November 2012, 22:05

Super Fortsetzung... bin schon gespannt wie es weiter geht.!! :thumbup: :thumbup:

Haul-o-Matic

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Samstag, 17. November 2012, 23:47

Echt klasse

Also echt klasse was du da schreibst. Weiter so! :headbang:
Überhol ruhig,
wir schneiden dich raus! :headbang:

Replica666

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Dienstag, 5. Februar 2013, 04:10

Hiermit möchte ich mich entschuldigen, dass ich so lange nicht mehr weiter geschrieben habe, aber aus mehreren Gründen fand ich hierfür keine Zeit mehr. Doch im laufe dieser Woche geht es nun weiter.
Natürlich wird die Story damit auch einen Zeitsprung vollziehen. Was da so alles passiert ist, erscheint in 2-3 Tagen.

Replica666

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Donnerstag, 7. Februar 2013, 13:38

Was bisher geschah:

Etwa 2 Monate lief es mit der Spedition spitze. Wir hatten
sogar so viele Aufträge, dass wir planten einen weiteren LKW zu kaufen und noch
einen Fahrer einzustellen. Die Schulden bei der Bank waren getilgt, und genug
Geld war auf dem Konto.

Dann aber brannte unsre Garage in Frankfurt ab. Es
wurde zwar niemand verletzt, aber dennoch war so ziemlich alles zerstört.
Nachdem die Versicherung gezahlt hatte, beschlossen wir die Spedition neu
aufzubauen. Dafür zogen wir in meine Heimat, dem Saarland. In Saarbrücken
fanden wir ein geeignetes Grundstück samt Garage. Vom Restgeld bestellten wir
einen fabrikneuen Scania. Isi und Tim sind mit ihrem Sohn wegen der Firma bereits nach Saarbrücken gezogen, nur ich hab mir noch keine Wohnung gesucht.
Ich bin provisorisch in die neue Garage gezogen.

Teil 5:

Es ist
Dienstagmorgen und ich stehe vor dem Scania-Händler in Saarbrücken. Das Tor der
Werkstatt öffnet sich, und da steht er, mein neuer Scania R Topline mit dem 730
PS V8 Maschienchen. Es ist fast wie in einem Traum. Mein eigener, fabrikneuer Truck.


Ich schwinge mich hinter das Steuer und will gerade zur
Spedition aufbrechen, da klingelt mein Handy.

Isi
: Hör zu! Du kannst sofort aufbrechen. Wir haben einen Auftrag von Trameri. Du sollst Kleidung zu Stokes nach Plymouth bringen.
Ich: Ich mach mich sofort auf den Weg. Wann muss ich dort sein?
Isi: Morgen zwischen 16:35 und 23:15.
Ich
: Ich melde mich dann wieder wenn ich dort ankomme, ok?
Isi: Ok. Achso, fahr vorsichtig!!
Ich: Seit wann machst du dir denn Sorgen um mich? :P
Isi: Ich mach mir Sorgen um den Truck, ich weiß wie du fährst. :whistling: Tschüssi
Ich: Ok, bye.

Ich fahre also zu Trameri in SB und mache ich auf den
Weg Richtung Calais. Die Autobahn ist frei, die Sonne scheint und im Radio
läuft gute Musik, und so komme ich gut voran. Der neue Truck fährt sich einfach
toll. Der Motor zieht richtig gut, sodass man meinen könnte, man hätte die
Fracht vergessen.


Um
12:30 Uhr komme ich in einen Stau und beschließe auf dem nächsten Rastplatz
eine Pause einzulegen. Um 12:45 Uhr rolle ich auf den Parkplatz. Ich gehe noch
etwas essen und kaufe noch einpaar
Sandwiches und Getränke für den Rest der Fahrt. Doch nach dem Essen hat sich
der Stau noch immer nicht aufgelöst, also beschließe ich etwas zu schlafen und
die Nacht durchzufahren. Die Koje im Topline ist wirklich sehr geräumig und
gemütlich.


Als ich wachwerde, gehe ich in den Rasthof duschen und mache
mich dann nach der Kippe und nem guten heißen Kaffee auf den Weg in die Nacht.


Bereits
um 22:15 Uhr erreiche ich die Küste. Bis Calais kanns also nicht mehr weit
sein. Ich öffne das Fenster etwas und genieße die Meeresluft.


Bereits
eine halbe Stunde rolle ich auf die Fähre nach Dover. Die Fahrt dauert etwa 1 ½
Stunden. Genug Zeit auf der Fähre nach oben zu gehen und die Aussicht zu
genießen. Der Wind weht durch mein Gesicht und über mir scheint der wolkenlose
Sternenhimmel. Einfach herrlich.


Um
00:20 Uhr ist die Fähre in Dover angekommen und ich mache mich auf den Weg
weiter nach Plymouth.


Bereits eine Stunde später fängt es an zu regnen. Als wollte
England wirklich seinem Ruf als Regenwassertonne Europas gerecht werden. :wacko:


Um
02:30 Uhr hat es endlich aufgehört zu regnen, und ich komme Plymouth Kilometer
um Kilometer näher. Die Fahrt verläuft
so ruhig und gemütlich, dass ich nicht eine Pause gemacht habe, weder um eine
zu rauchen noch für auf die Toilette zu gehen. Wenn alle Touren so schön und
ruhig wären, hätte ich mir das Rauchen wahrscheinlich schon längst nebenher
abgewöhnt.


Um 6 Uhr kann ich den herrlich Ausblick auf die englische
Küste werfen als ich auf der Landstraße gemütlich im Verkehr mit schwimme.


Kurz vor dem Ziel bremst mich eine ewig lange Baustelle aus.
Ich bin müde, hungrig und süchtig nach einen guten Kaffee und einer Fluppe.
Naja scheiß auf die Regel, keine rauchen im Truck. Also Fenster runter und
Kippe an. Ist ja nur ne Ausnahme.


Um halb 8 stehe ich endlich bei Stokes und lade ab.


Nach dem Abladen fahre ich den Truck in die örtliche Werkstatt
und lasse ihn optisch etwas verändern. Nachdem ich ein gutes Frühstück, einen
guten Kaffe und ne weitere Kippe zu mir genommen habe gehe ich den Truck abholen
und rufe Isi an.

Ich
: Isi, ich bin in Plymouth und habe die Ladung abgeliefert. Was jetzt?
Isi: Guten Morgen zuerst einmal. Das ist gut zuhören, dann kannst du grade die nächste Ladung von dort mitnehmen. Du sollst Speiseeis zu EuroGoodies nach Metz bringen. Hat dir das keiner bei Stokes gesagt?
Ich: Nein. Also gut ich geh das Speiseeis abholen und nachdem ich etwas geschlafen hab mach ich mich dann auf den weg.
Isi: Ok. Morgen früh zwischen 5 und 9 Uhr sollst du dort sein. Tschüssi.
Ich: Ich meld mich wenn ich losfahre. Bis dann!

Also auf zu Stokes und die Ladung hohlen.


Nun suche ich mir noch schnell einen Platz zum schlafen und
später geht’s dann weiter.


Fortsetzung folgt……

PS: Kritik und anregungen sind wie immer sher erwünscht.

lg Replica666

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Dienstag, 12. Februar 2013, 23:06

Einfach klasse

Schön das du wieder schreibst, habe schon sehnsüchtig gewartet. :D

Ich finde deine Storys echt gut!

Weiter so

MfG
Haul
Überhol ruhig,
wir schneiden dich raus! :headbang:

Replica666

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Dienstag, 12. Februar 2013, 23:42

Teil 6:

Nachdem
ich etwas geschlafen habe, sind die bei Stokes so freundlich, mich ihre sanitären
Einrichtungen benutzen zu lassen. Frisch geduscht und in frischen Klamotten
fühlt man sich doch schon viel besser. Ich gehe mir noch einen heißen Kaffee
und etwas zu Essen hohlen und nachdem ich alles verdrückt, ausgetrunken und
eine geraucht habe mache ich mich auf den Weg nach Metz.


Durch die
gute Musik im Radio, das herrliche Wetter und den Genuss von einem Päckchen
Kippen, merke ich gar nicht wie die Zeit vergeht, bis ich kurz vor Dover bin.


Mit
vor Hunger grummelnden Magen parke ich den Truck auf der Fähre und gehe mir ins
Bistro der Fähre und kaufe mir ein belegtes Baguette und einen Kaffee und setze
mich an einen der Tische dort. Als ich gerade den ersten Bissen tun wollte
schlägt mir jemand auf die Schulter: „Mensch, wenn das nicht Owl ist!“ Ich
drehe mich um, und hinter mir steht Johny, ein alten Freund den ich vor 10
Jahre auf meiner ersten großen Tour von Frankfurt nach Rom kennen lernte. Er
fuhr für eine Berliner Spedition die Route Berlin-Frankfurt-Rom-Berlin.
Ich: Johny?! Wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehn.
Johny: Rund 3 Jahre nicht mehr. Wie geht’s dir denn so?
Ich: Kann mich nicht beschweren und dir?
Johny: Super. Man kann mir zu meiner neuen Stelle in London gratrulieren.
Ich: Wiese, hat dich deine Spedition rausgeschmissen?
Johny: Ne, aber wir haben ne Filiale in London aufgemacht und mich zum
Filialleitet dorthin versetzt.
Ich: Ich hab mich schon gewundert dich auf einer Fähre von Dover nach Calais zu
treffen, weil du doch sonst immer zwischen Berlin und Rom umher kutschiert bist.
Aber wieso fährst du als Filialleiter noch Touren?
Johny: Ich fahre die Tour London-Brüssel-London zweimal die Woche, weil ohne
Truck fahrn geht’s nun auch wieder nicht.
Ich: Und was sagt Anne dazu? Sie ist wohl nicht so glücklich, dass du jetzt in
London lebst.
Johny: Sie ist froh darum. Sie hat nämlich in London eine Stelle in einer
Klinik angeboten bekommen, wo sie schon immer praktizieren wollte. Aber genug
von mir, ich hab gehört, du hättest eine eigene Spedition aufgemacht.
Ich: Stimmt, vor etwa 3 Monaten zusammen mit Tim und Isa. Vor rund nem Monat
ist unsre Garage in Frankfurt jedoch samt Truck abgebrannt, Also sind wir von
dem Geld das wir übrig hatten, und dem Geld der Versicherung nach Saarbrücken
umgezogen, haben nen neuen Truck gekauft und machen jetzt weiter. In der Zwischenzeit
bin ich für unsre Nachbarn in Saarbrücken, Trameri, als Aushilfe gefahren, um
unsre Kasse ein wenig aufzustocken.
Johny: Dann gehe ich recht in der Annahme, dass bei dir und Sandra es ähnlich
gut läuft wie bei mir und Anne, zumindest das Berufliche?
Ich: Sandra hat mich vor 2 Jahren verlassen.
Johny: Das tut mir leid. Ich wollte keine alten Wunden aufreisen.
Ich: Hast du nicht.
Johny: Dann ist ja gut. Dabei dachte ich immer ihr seid das perfekte Paar.
Ich: Naja, sie wollte Familie usw., aber vor allem einen Mann der viel mehr
zuhause ist, und ich war nicht bereit mit den großen Touren aufzuhören. So ist
es halt gekommen wie es kommen musste.
Johny:Aberjetzt erzähl mal wie es so ist, seine eigene
Spedition zu haben.

Wir reden bis die Fähre in Calais andockt. Wir reden über alles
Mögliche, über alte Zeiten usw. Nach dem wir uns verabschiedet haben, gehe ich
zu meinen Truck und fahre von der Fähre.

Auf der Fahrt nach Metz rauche ich meine letzten Zigaretten,
und kann nicht aufhören über Sandra und die alten Zeiten zu denken. Mit 18 zog
ich von Neunkirchen/Saar nach Frankfurt wo ich eig. Bankkaufmann lernen wollte.
Ich lernte Sandra abends in einer Kneipe kennen und wir verstanden uns auf Anhieb.
Nach ein paar Wochen waren wir ein Paar. Sie studierte damals Archäologie, ein
Kindheitstraum von ihr, und sie war es auch die mich bei meiner Entscheidung
unterstützte die Bankkaufmann-lehre abzubrechen, und dass zu machen was ich
immer wollte. So stieß ich auf die "Steier Logistik Frankfurt", die
mir den Führerschein Klasse CE bezahlten, und mich zum Fernfahrer ausbildeten.
Dort lernte ich auch Tim, Isa und die anderen kennen. Sandra und ich zogen
schließlich zusammen und mit dem Führerschein in der Tasche fuhr ich für Steier
Touren innerhalb Deutschlands. Sandra brach ihr Studium irgendwann ab, und
machte stattdessen, paradoxer Weiße, eine
Ausbildung zur Bankkauffrau. Mit 21 bekam ich schließlich meine erste große
Tour von Frankfurt nach Rom, auf der ich dann auch Johny kenne lernte. Als die
Jahre vergingen meinte Sandra, dass es für mich auch mal Zeit werden würde,
erwachsen zu werden. Seine Kindheitsträume zu leben sei ja gut und schön, aber
sie sei ja schließlich auch erwachsen geworden, und hätte etwas Anständiges
gelernt. Ich aber fühlte mich auf den Straßen Europas zu Hause, und konnte mir
nicht vorstellen, darauf zu verzichten. Als sie dann eine Familie gründen
wollte, stellte sie mich vor die Wahl, weiterhin in Europa herumzufahren, oder Sie, denn sie wollte nicht länger warten bis ich „erwachsen“ werden würde um mit ihr eine Familie zu gründen. Ich denke, wenn sie die Richtige gewesen wäre,
hätte ich vermutlich, das Truck-fahren aufgegeben, aber das hab ich nicht, und
so hat sie mich vor rund 2 Jahren verlassen. Ich war und bin ihr nicht böse,
ich war zwar traurig und habe sie vermisst, aber ich konnte ihren Standpunkt
auch verstehen. Seit dem Tag war ich nur noch selten in der Wohnung in
Frankfurt. Sonst wenn ich von einer langen Tour zurück kam, roch es im Hausgang
schon nach Kaffee, und wenn ich ins Wohnzimmer trat, saß sie schon auf der
Couch, hatte gute Musik aufgelegt und zwei Kaffee auf den Tisch gestellt. Wir
küssten uns, und erzählten uns, was wir alles in der Zwischenzeit erlebt,
gesehen und gehört hatten, wie es uns ging usw. Ich sah der Wohnung an, dass darin ein Leben stattfand, wenn ich nach Hause kam. Wenn ich nach der Trennung nach Hause kam, war alles genauso
wie ich es verlassen hatte. Es fühlte sich kalt und einsam an. Deswegen fiel es
mir auch nicht schwer, alles in Frankfurt hinter mir zu lassen, die Wohnung zu
verkaufen und nach Saarbrücken zu gehen. Vielleicht habe ich mir deshalb in SB
auch noch keine neue Wohnung gesucht, weil ich Angst habe, dass es wieder kalt
und einsam wird. Ich vergrub mich so dermaßen ins Fahren, dass ich sogar den
letzten Monat als Aushilfsfahrer für Trameri unterwegs war. Offiziell nur um
unsre Kasse aufzustocken, aber eig. flüchtete ich vor dem Gefühl der Einsamkeit.
Seltsamer weiße fühle ich mich auf der Straße nie allein, ich fühle mich
geborgen und zuhause, auch wenn es manchmal stressig und ermüdend ist.

So in Gedanken versunken merke ich gar nicht, dass
bereits die Sonne aufgegangen ist und ich nicht mehr weit bis Metz habe.


Eine knappe Stunde später stehe ich bei EuroGoodies in Metz und koppele den Aufleger ab. Ich
gehe etwas frühstücken, kaufe mir ne Stange Kippen und rufe bei dem rauchen
einer Zigarette Isa an.


Isa: Guten Morgen Owl. Hat alles geklappt?
Ich: Ja Speiseeis abgeliefert und bereit für ne neue Lieferung.
Isa: Komm erst mal zurück nach SB. Tim und ich haben etwas mit dir zu bereden.
Ich: Bin schon auf dem Weg. Bis später!
Isa: Tschüssi!

Also mache ich mich auf den Weg nach SB

An der Deutsch-Französischen Grenze werde ich von der Polizei raus gewunken. Sie
kontrollieren aufs Genauste, dass alle Anbauteile eingetragen sind bzw. ich
dafür eine ABE habe.


Nachdem sie nichts Negatives finden konnten, fuhr ich weiter bis ich um 10 vor 9 in SB in die Garage fuhr.


Ich steige aus und gehe ins Büro wo bereits Isa und Tim auf
mich warten. Nach dem wir uns begrüßt haben nehme ich mir eine Tasse Kaffee und
stecke mir ne Kippe an. Ich frage die
bedien was sie mit mir besprechen wollte. Tim erzählte mir, dass wir bald die
Garage abreisen, und eine größere Garage, mit Platz für 3 LKWs, bauen könnten,
natürlich nur wenn es mit den Aufträgen so gut weiter geht. Wir könnten uns
dann zwei weitere Trucks kaufen und noch zwei Fahrer einstellen. Ich finde die
Idee gut und willige ein, über lasse aber Tim und Isa die genauere Planung usw.
Als ich etwas Ruhen gehen will, sagt Tim:

Tim
: Owl, warte noch kurz, ich habe noch ne Überraschung für
dich, ich hab neue Logos machen lassen, und diese, sowie ein paar Anbauteile
werden nachher noch angebracht.
Ich: Dann bin ich mal gespannt wie er nachher aussieht.


Fortsetzung folgt……


P.S.: Kritik und andere Kommentare sind wie immer gerne
gesehen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Replica666« (13. Februar 2013, 00:11)


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Mittwoch, 13. Februar 2013, 09:22

Teil 6 gefällt mir richtig gut! Jetzt bekommt die Geschichte mehr Tiefgang/Text. ;-)

Weiter so! :thumbup:

Efsan

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Samstag, 16. Februar 2013, 11:26

Klasse Story von dir. Bin mal gespannt wie es bei dir/euch weiter geht.!! ;) :thumbup:

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