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Aller Anfang ist schwer

Antworten im Thema: 42 » Der letzte Beitrag (13. Juni 2012, 18:33) ist von truckerfan97.

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-Iron1981-

unregistriert

1

Sonntag, 15. Mai 2011, 16:50

Aller Anfang ist schwer

Einen schönen Tag wünsche ich euch.Ich möchte euch gerne die Geschichte des Berufskraftfahrer Jörn (CB Iron) erzählen der sich vom Angestellten bis hin zum Supunternehmer hocharbeitet also viel Spaß beim lesen.

Teil 1: Mein erster Tag in der neuen Firma
Es ist 4.30 uhr morgens mein Handy klingelt sturm es ist en ehemaliger Klassenkamarad von der BBS wir machten dort beide eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer,er meinte er hätte eine ställe für mich klar gemacht bei DHL wo ich sofort anfangen könne.Ich war noch im halbschlaf sagte ihm alles klar ich fahre los.

Ich stieg also in mein Auto und fuhr los.Meine Gedanken waren eigentlich noch in meinem Bett wo es schön muckelich war,so langsamm wurde ich aber nervös,da ich überhaupt nicht wusste was mich dort erwartet.

Der Verkehr in der Stadt war relativ wenig und so war der Gedanke daran das ich zu spät komme schon mal nicht mehr da ich fing an aufzuatmen und wurde schon etwas ruhiger und freute mich langsamm auf den neuen Job.

Das darf doch nicht war sein ich war gerade richtung B19 abgebogen als sich dort ein Unfall ereignet hatte,na prima hoffentlich komme ich jetzt nicht doch zu späht.ich musste eine halbe Stunde warten bis die rechte Fahrbahn wieder frei war der angefahrenen Fußgänger schien aber nur leicht verletzt also nicht weiter schlimm.

Na prima 15 min kam ich zu späht das fing ja schon toll an.Ich war auch noch nicht richtig aus dem Auto raus da lief mir der Lagerverwalter über den weg und er sagte zu mir " schön das ich auch mal erscheine",er drückte mir Ladepapiere in die Hand für eine Fracht nach München ins Hauptdepot."Hier steht der Stabler laden musst dir schon selber" meinte er zu mir in einer Art und weise wo ich dachte Hilfe ich will wieder weg hier.

Da stand ich nun meine Hände waren ganz feucht.Der Lagerverwalter rief mir nur nach "der Schlüssel steckt beeill dich gefälligst".
Ich dachte nur oh je so ein riesen Teil von Scania auch noch ein 3 achser Longline sowas habe ich in meiner Lehre noch nicht bewegt.Naja ich sagte mir Augen zu und durch das wird schon.

Ich belud also den Trailer und machte mich auf den weg nach München.

Noch bevor ich auf die Autobahn auffuhr schaltete ich den CB Funk an und stellte ihn auf die Frequenz die ich auch zuhause habe und funkte den alten Klassenkamaraden an."CB Iron an CB Greenhorn kommen....CB Greenhorn hört" ...ich erzählte ihm von meinem "tollen" start in der Firma wo er mir die Stelle besorgte.Er musste lachen mir war garnicht zum lachen.

Der Bayrischewald hat ja eine sehr schöne Landschaft das hat mir schon immer gefallen


Endlich erreichte ich die Stadt München nach einer langen Fahrt.Die größe des Scania machte mir schon keine Probleme mehr es fuhr sich recht entspannend.

Es fing schon an zu dämmern als ich auf das riesen Hauptdepot auffuhr.Es herrschte ein sehr ruhiger Ton dort die Angestelten und auch der Lagerverwalter waren ganz anders als bei uns in Berlin alle sehr nett.Die Laderampe war auch schon gleich frei so das ich garnicht erst groß warten musste.Ich rief auch gleich bei uns im Depot an und teilte mit das ich nun in München angekommen sei.Unser Disponent sagte mir ich solle ihn wieder anrufen wenn ich den Trailer an der Rampe abgekoppelt habe dann würde er mir gleich die nächste Tour geben.

Gesagt getan als ich meine Papiere fertig gemacht hatte und noch auf einen Kaffee eingeladen wurde rief ich danach gleich den Disponenten wieder zurück und er gab mir meine nächste Fahrt durch die wieder zurück nach Berlin ging.Elektroteile für das Warenlager von KIK.Also ging ich gleich mit den neuen Frachtpapieren ins Büro dort sagte man mir der Trailer steht schon fertig geladen an der Rampe.Ich staunte nicht schlecht da ich meinen in Berlin selber laden musste.


Da meine Lenkzeit erreicht war und ich es nicht mehr bis auf die Autobahn schaffte suchte ich mir einen schönen ruhigen Platz bei den gelben Engel, was soll einem da schon passieren wenn man die wichtigsten Helfer gleich vor Ort hat,außerdem noch eine kfz Werkstatt mit dem Zubehörshop da werd ich doch morgen früh gleich mal ein wenig stöbern gehen.

Ich funkte meinem Kumpel noch eine gute nacht durch der schon zuhause war und wie immer am Funk saß.
Es war ein Aufregender Tag und er ging zu ende schlaft gut ihr Trucker bis morgen früh.

Fortsetzung folgt......

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »-Iron1981-« (16. Mai 2011, 14:54)


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Bluetruck

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Sonntag, 15. Mai 2011, 18:04

Sehr Schön gemacht!

Nur: Jeder Mensch würde sich über einen Longline gleich am Anfang freuen - und du? Verzweifelst daran :D .

Freu mich schon auf die Fortsetzung :)


Ihr habt Fragen zum Map-editor? KLICK

Bläcky

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Montag, 16. Mai 2011, 08:42

Da stimme ich meinen vor redner zu . Als Anfänger ein schönes Gefährt hast echt glück eine Augenweide , darum beneiden dich sicherlich alle.
Mach weiter so

Warsteiner08

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4

Montag, 16. Mai 2011, 09:11

Klasse gemacht :!:
Wünsche dir noch schöne weitere Touren.

Bin gespannt, wie es weiter geht...

MfG Warsteiner08

Teddybaer

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5

Montag, 16. Mai 2011, 12:22

Ich kann nicht meckern ;) Nicht übel für den "Einstand",ich freu mich auf mehr Lesestoff von Dir :P

-Iron1981-

unregistriert

6

Montag, 16. Mai 2011, 14:48

Danke schön für das positive featback,da macht das weiterschreiben noch mehr spaß. Fortsetzung dauert noch ein wenig muss dafür noch ein LKW umskinnen :rolleyes:

chloro

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7

Montag, 16. Mai 2011, 15:14

alles kein thema,

nur gewöhn dir ne bessere rechtschreibung an.....
ist jetzt nix persönlich gegen dich, auch wenn ich persönlich im i-net fast nur klein schreibe. ;)




mfg chloro
Spinn ich oder ist das absurd
(Dr.House; Staffel 2, Folge 1) :thumbsup:
Achtung Koffeiniker :this:

Scania 3er + 4er Serie, die Liebe meiner Jugend.




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-Iron1981-

unregistriert

8

Montag, 16. Mai 2011, 16:22

Danke für den Tipp hab schon vieles verbessert werde mehr drauf achten :gamer:

-Iron1981-

unregistriert

9

Montag, 16. Mai 2011, 21:54

Teil2: Berlin mit Überraschungen

Die erste Nacht im Longline war sehr erholsam, es war noch stock dunkel draußen und der Shop war auch noch geschlossen so das ich meine weiterfahrt nach Berlin fortsetzten konnte.

Ich war noch nicht wieder richtig auf der Autobahn da klingelte mein Firmenhandy, ich konnte mir ja schon denken wer das sein wird, es war der “gut gelaunte” Depotleiter. Er schien etwas hektisch “…Jörn wenn du deine Lieferung fertig gefahren hast komm bitte umgehend ins Depot”. War mir irgendwie klar das so was kommen musste naja ich konzentrierte mich erst einmal auf die Straße

Auf halber Strecke machte ich mein CB Funk an und es dauerte auch nicht lange bis ich ein Funkspruch bekam…” CB Greenhorn an CB Iron kommen… CB Iron hört…” wir plauderten über die Firma und ihr Arbeitsklima was nicht gerade das schönste war vor allem da mich ja der Depotleiter aus welchem Grund auch immer auf dem Kieker hatte.

Wir beendeten unser Gespräch und ich war wieder zurück in Berlin. Der Chef ging mir einfach nicht aus dem Kopf was er nur von mir wolle

Ich war mit meinen Gedanken gar nicht richtig bei der Sache hätte auch fast noch den Trailer angesetzt als ich die Ladung bei KIK ablieferte.

,zum glück ging noch mal alles gut ich machte die Ladepapiere fertig und fuhr auch gleich zum Depot wo schon der Depotleiter auf mich wartete, “Jörn du musst mal dringend den Scania in die Werkstatt bringen dort ist die jährliche Inspektion fällig”. Ich schaute ihn ganz verwundert an und meinte ob das alles sei? “ja was hast du den gedacht “ Der Lagerverwalter an der Rampe lachte so sehr das er sich den Bauch hielt.

, am liebsten hätte ich den Chef erwürgt die ganze zeit macht man sich Gedanken was passiert sein könnte, gut ich kam am ersten tag etwas zu späht aber sonst lief alles prima. Naja also fuhr ich den Longline zur Werkstatt.

, in der Werkstatt angekommen fragte ich Jan den Meister der Werkstatt wie lange die Inspektion dauern würde…” ich glaube Jörn das wird erst in 2-3 tagen erledigt sein ich habe so viel um die Ohren” …“na prima und nun?” er ging in die Halle und kam mit einem Schlüssel zurück und meinte das Leihfahrzeug steht gleich hinten auf dem Parkplatz. Ich ging also dort hin und was stand da ein Volvo FH 16. Hm … naja wenigstens verschlechterte ich mich mit dem FH 16 nicht das war schon viel wert

,ich hatte mich mit Jan total verquatscht so das ich total vergaß das ich längst meine neue Fracht im Depot abholen sollte, also machte ich mich schleunigst auf den weg in die Firma. Der Trailer stand sogar schon fertig geladen an der Rampe und die Papiere waren auch schon fertig, “wir hatten einen schlechten start” meinte der Lagerverwalter zu mir. Ich war sehr verwundert…

, diesmal war es eine Fracht Tiefkühlkost nach Moskau, ich freute mich sehr auf die Stadt weil ich dort noch nie war. Es fing an zu regnen und es dämmerte schon wieder, das sind die Momente wo ich am liebsten zuhause auf der Couch sitze und TV klotze..

, ich hatte das Gefühl das der Volvo sehr schwammig auf der Straße lag und noch dazu war der Tank leer, also fuhr ich gleich auf die nächste Raststätte auf.

, an der Tankstelle angekommen machte ich mir den Tank erstmal so richtig voll 620l waren es dann doch gewesen und die Luft in den reifen ließ auch zu wünschen übrig gerade mal 7.8 bar “ob Jan ihn nicht vorher kontrolliert hat?” grummelte ich vor mich hin….

,naja sonst kann man sich auf ihn eigentlich verlassen ich machte mir auch nicht mehr weiter Gedanken darüber ich hatte eine lange Fahrt vor mir. Endlich erreichte ich die Polnische Grenze es war schon 4 Uhr nachts und ich lag noch gut in der Zeit.

, nun bin ich die ganze Nacht durchgefahren und meine Lenkzeit ist schon so gut wie voll, ich genieße noch die schöne Landschaft der östlichen Nachbarn dort fühle ich mich ein stück zuhause und auch zugleich noch mal 10 Jahre zurückversetzt…..

, noch 30 km bis zur nächsten Raststätte ich fühlte mich eigentlich doch sehr wohl in dem FH 16 er ließ sich recht gut fahren das Interieur war sehr übersichtlich und gut zu bedienen. Ich fuhr auf den Parkplatz auf stellte den Fahrtenschreiber auf pause und legte mich schlafen….

Was dann in Moskau geschah das könnt ihr im 3 Teil nachlesen
gute Nacht ihr Trucker

mfg Iron

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-Iron1981-

unregistriert

10

Freitag, 20. Mai 2011, 21:52

Teil 3: Der Wechsel
, ich erreichte nach der kleinen Rast endlich Moskau. Greenhorn rief mich von unterwegs aus an er meinte “ ich bin gerade auf der Strecke nach Rom und wurde von der BAG angehalten” ich fragte ihn ganz aufgeregt ob was vorgefallen sei aber er beruhigte mich und sagte “nein alles klaro nur ne allgemeine Kontrolle.

, auf dem Firmengelände angekommen dauerte es nicht lange und ich bekam ein Anruf vom Depotleiter der mir mitteilte das ich den Volvo dort bei der nächsten Vermietung stehen lassen könne und mit dem nächsten Fahrer der nach Berlin zurückfährt mit sollte. Mir passte das gar nicht so als Beifahrer nur nebenher sitzen und mich langweilen.

Die Vermietung war auch schon schnell gefunden und neben ihr ein Lkw Händler. ich gab den Volvo also zurück und da der Fahrer eh noch nicht da war ging ich mich ein wenig bei dem Händler umschauen. Er hatte ja so einige schöne Zugmaschinen dort stehen… als ich so umherschlenderte viel mir eine Person ganz besonders auf die da rumlief, ein etwas verrückter mit buntem Hawaihemd und Sonnenbrille gekleideter Kerl, so um die Mitte 30

Er lief immer um denselben Lkw rum es war ein Actros MP3 1848, ich blieb auch eine weile davor stehen da kam er auf mich zu und meinte “schöner Benz oder?” ich sah ihn nur an und nickte, dann nach kurzem zögern sagte ich nur zu ihm “wer sich den leisten kann dem geht’s nicht sehr schlecht”

, so wie es aussah war ich ihm sehr sympathisch auf Anhieb, wir unterhielten uns noch eine ganze weile bis er zu mir sagte “ wenn du willst kannst für mich in meiner Firma arbeiten mit eignem Lkw und 10 % mehr Spesen und mehr Urlaub. Ich überlegte nicht sehr lange denn in der jetzigen Firma sah ich nicht viel Zukunft für mich.
4 Wochen später nach dem ich bei DHL gekündigt hatte zog ich erst mal in ne andre Stadt und freute mich schon auf meine neue Arbeitsstelle.

Gerade frisch eingezogen rief auch schon Chris mein neuer Chef an und sagte mir das ich mein neuen Lkw im Hafen von Barcelona abholen könne er sei gerade mit Lackierung und Beschriftung fertig geworden und die erste Tour stände auch schon auf dem Gelände.

Der Actros sah einfach nur klasse aus gefiel mir sehr gut. Ich machte mich auch schon gleich auf den weg um meine Ladung abzuholen.

Also fuhr ich los eine Fracht Diesel nach Newcastle in England. Es war ne ganz schöne Strecke die ich da zurücklegen musste aber das machte mir nichts aus

, die Fahrt lief ganz gut es ging sehr staufrei durch bis kurz vor die Französischen Alpen wo ich meine Übernachtung auf einem der Rasthöfe machte.


, so richtig schlafen konnte ich nicht die Kühlung von dem Sattelzug neben mir brummte die ganze zeit durch also raffelte ich mich wieder auf und fuhr weiter es war schon tiefste Nacht draußen.


, ich war so was von müde und es fing gerade an wieder draußen hell zu werden die Morgendämmerung sah sehr schön aus in der Berglandschaft. Nach dem ich die Alpen hinter mir hatte machte ich wieder eine kleine pause…..


Der Hafen in Calais war nicht mehr weit weg doch das schreibe ich euch ein anders mal was dann so alles passiert in England
mfg Iron

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