Also ich bin der Daniel Stanisljevic, in der Truckerszene "stani" genannt. Bin 24 Jahre alt und wohne in Wien (Österreich).
Schon zwei Jahre lang jage ich Fernlastzüge durch ganz Europa.
Nach vielen Erlebnissen möchte ich euch ab jetzt meine Tage als Fernfahrer präsentieren.
-
-
Angefangen hat alles als Azubi zum BKF bei einer kleinen Spedition. Ich war erfolgreich und bekam einen Iveco Stralis als erstes Auto in meiner Karriere.
Leider habe ich nur dieses eine Bild von ihm.
Wie ihr sehen könnt ist er ziemlich gut ausgestattet. Ich liebe es nämlich LKW´s zu tunen. Nur ein bisschen nicht zu viel.
Nach zwei Jahren, musste ich bedauerlicherweise die Firma verlassen, weil ich mehrere Wochen zu Hause war da es keine Fuhren gab.
Scheinwerfer etc. hab ich nicht mitgenommen die ließ ich am LKW drauf. Das einzige was ich mitschleppte war mein Namensschild.
Nun hieß es Job suchen..
Meine Freundin Steffi half mir dabei.
Schon nach kurzer Zeit fanden wir eine Spedition die erst seit kurzem gegründet wurde.
Der Fuhrpark bestand hauptsächlich aus DAF und Renault Premium.
Das besondere an der Spedi war, dass sie keine fixen Auflieger hatte, sondern die Fahrer fuhren mit den Aufliegern des jeweiligen Arbeitgebers.
Am nächsten Tag schickte ich die Bewerbung ab. Schon zwei Stunden später bekam ich eine Antwort, und zwar vom Chef persöhnlich. Er lud mich zu einem Bewerbungsgespräch ein.
Also der Chef heißt Christian, ein älterer, dickerer Mann mit einem Bart.
Er war sehr sympathisch und lustig. Ich bekam den Job.
Er führte mich hinaus auf den Hof und gab mir den Schlüssel eines nagelneuen DAF Space Cab mit 500 PS!
Ein grauer Dreiachser mit Nachlaufachse.
Er lächelte mich an und sagte: "Zum Aufwärmen gibt´s ne Tour nach Milano. Tour startet morgen bis dahin hast du Zeit ihn einzurichten, aufmöbeln, was auch immer du willst. Papiere sind in der Kabine."
Sofort setzte ich mich hinters Steuer und fuhr zu einem Freund der ne LKW-Werkstatt besaß.
Da der LKW neu war, gab es nicht viel zu machen.
To-do-List war:
- Lampenbügel
- 3 kleine, orangene Leuchten unterm Kühler.
- Motortuning.
Nicht sehr viel aber Zeitaufwändig.
Lampenbügel und Leuchten waren schon nach kurzer Zeit angebracht. Nun ging´s zum Motortuning.
100 PS Chip kam rein.
So sieht er nun aus.
Die Tour nach Milano brach an, nicht´s wie weg von hier. Sachen gepackt und von Schatz verabschiedet.
Also ich kann mich nicht beschweren. Er liegt super auf der Straße und zieht problemlos.
Bei Linz überholte ich einen italienischen Kollgegen mit dem ich auf Facebook befreundet war.
Er machte ein Foto von mir beim überholen und schickte es mir.
In Milano hieß es Auflieger absatteln und nach Verona laden fahren.
Als ich den Auftrag am Display sah bekam ich beinahe einen Herzinfarkt, es ging nach Tunis mit Röhren.
Die Steffi war nicht sehr begeistert davon, aber kann man nix machen, da muss ich jetzt hin.
In Verona aufsatteln und auf Papiere warten.
So, das war mal der Anfang meiner Story. Sozusagen Aufwärmphase
Die nächsten Teile werden auf jeden Fall interessanter
Kritik/Lob immer erwünscht
Lg stani