Neues Jahr....Neues Glück.....
Hallo liebe Truckerfans,
Heute
habe ich für euch wieder einen neuen Tourbericht. Zwischen
Weihnachten und Neujahr hatte meine SpeditionBetriebsruhe. Meine Fahrer freute
es sehr, denn so konnten sie die freie Zeit zusammen mit ihrer
Familie verbringen. Ich nutzte die freie Zeit um meinen Truck noch
etwas schöner zu machen, also verbrachte ich den Großteil des Tages
beim Truckveredler. Und das ist dabei herausgekommen.
Abends traf ich mich dann immer mit Jenny meiner
Disponentin. Nachdem wir ja den 2. Weihnachtsfeiertag zusammen
verbrachten, waren wir zwei zusammen. Die Zeit zwischen den
Feiertagen verging wie im Flug, und schon war auch der Jahreswechsel
vorbeigewesen und der harte Alltag hatte uns wieder. Am Dienstagabend
räumte ich bereits wieder meinen Truck ein. Jenny kam bei dem
Anblick meines Trucks total ins Schwärmen. Mir hingegen war absolut
mulmig zumute, denn mir wurde aufeinmal schlagartig bewusst, dass wir
uns nun für ein paar Tage nicht sehen würden. Nachdem wir am
nächsten Morgen noch gemeinsam frühstückten, führen wir dann zur
Spedition. Jenny gab mir noch die Papiere für meine erste Tour, die
mich nach Bratislava führen sollte. Bei unserem Logistikpartner DHL
wartete eine Ladung Tomaten auf mich. Nach einer schier endlosen
Verabschiedung schwang ich mich wieder hinters Steuer und verließ
den Speditionshof Richtung DHL.
Dort angekommen begrüßte mich schon
der Lagerchef und teilte mir sofort meine Rampe mit, wo der Trailer
stand, den ich aufnehmen sollte. Der Lagerchef war schon wieder
völlig im Stress. Nach dem Aufsatteln ging es dann auch sofort los
Richtung Ortsausgang Hamburg.
Der erste Teil meiner Tour führte mich
über Landstraße. Das neugestaltete Cockpit meines Scanias fühlte
sich wunderbar an. Das Leder roch einfach wunderbar. Während ich so
vor mich hinfuhr, genoss ich den Ausblick auf die wunderschöne
Winterlandschaft. Ich war noch gar nicht lange unterwegs, als mein
Handy klingelte. Jenny war dran und teilte mir mit, dass sie mich
schon jetzt total vermisse. Mir ging es genauso. Wir telefonierten
eine Gefühlte Ewigkeit miteinander.
Die Fahrt auf der Landstraße zog sich
ziemlich in die Länge. Ich fahre lieber auf der Autobahn, das bringt
gegenüber der Landstraße jede Menge Zeitersparnis. Es dauerte auch
gar nicht lange, bis ich den ersten langsamen Kollegen vor mir hatte.
Die Landstraße war so kurvenreich, dass ich einfach keine gute
Stelle fand, um den vor mir fahrenden Kollegen zu überholen. Ich
meine genug Newtonmeter hat mein Scania ja. Also blieb mir nichts
anderes übrig als erst einmal hinterherzufahren und auf eine
günstige Gelegenheit zu warten. Und dann endlich konnte ich zur
Autobahn abbiegen.
Mittlerweile war es schon fast 18.00 Uhr. Obwohl
ich morgens noch reichlich gefrühstückt hatte, verspürte ich
allmählich Hunger. Das Abendessen war aber noch in weiter Ferne. Ich
hatte mir vorgenommen in Prag meine große Pause zu machen. Da gibt es
genügend Wirtshäuser, in denen ich günstig richtig lecker essen
konnte.
Gegen 20.00 Uhr hatte ich es dann
endlich geschafft, ich musste meinen Truck auf 50 km/h drosseln, da
vor mir schon das Ortseingangsschild von Prag auftauchte. Zu meinem
Hungergefühl gesellte sich nun auch noch die Müdigkeit. Jetzt
musste ich nur noch einen Parkplatz finden. In der Stadt ist das gar
nicht so leicht, das wusste ich. Glücklicherweise führte mich das
Navisystem direkt an einer LKW Werkstatt vorbei. Auf dem Gelände war
noch ordentlich Platz gewesen, so dass ich mich dort auch noch locker
hinstellen konnte. Als ich auf das Gelände fuhr sah ich dann, dass
die markierten Parkflächen für einen kompletten Sattelzug viel zu
kurz waren. Das fehlte mir nun noch. Also blieb nichts anderes übrig,
als den Auflieger für die Nacht abzukoppeln. Nachdem der Auflieger
ordentlich geparkt stand, konnte ich auch meine Sattelzugmaschine
ordentlich in der vorgesehenen Parkbucht abstellen. Bevor es
allerdings zum Essen losgehen konnte, musste ich noch schnell meinen
Fahrtenbuch führen. Nachdem auch das erledigt war, schnappte ich mir
meine Kohle und machte mich auf den Weg ins Wirtshaus. Ich hatte
einen Bärenhunger.
Während der Wartezeit auf mein Essen
telefonierte ich dann wieder mit Jenny. Ich hatte Glück gehabt, dass
ich sie noch erreicht habe, denn sie wollte gerade ins Fitnessstudio
fahren.
Am nächsten Morgen ging es schon sehr
früh wieder auf Achse. Ich wollte meine Ladung Tomaten einfach nur
noch loswerden. Ich war kaum eine knappe Viertelstunde unterwegs, als
dann der Schneefall einsetzte, von dem Jenny mir gestern abend noch
berichtet hat. Eigentlich sollte der Schnee erst am späten Vormittag
einsetzen. „Toll“ dachte ich so bei mir, der Tag fing schonmal
richtig gut an.
Nachdem sich das Schneefall gebiet
endlich verzogen hatte, sollte es dann doch noch ein richtig schöner
Morgen werden. Der Himmel sah freundlich aus und ich genoss meinen
Ausblick. Um kurz nach 8.00 Uhr passierte ich dann auch schon die
Grenze zur Slovakei, laut meinem Navi waren es jetzt nur noch 83 km
bis zu meinem Zielort. Bis jetzt lief es super.
Es dauerte auch gar nicht lange, bis
mir mein Navi den berühmten Spruch „Sie haben Ihr Ziel erreicht“
entgegen schmetterte. Also Blinker links und ab auf den Firmenhof.
Die Abladerampe war auch schon frei gewesen, so dass ich meinen
Sattelzug gleich ran rangieren konnte. Ich koppelte den Auflieger ab
und suchte mir dann einen Parkplatz für die Sattelzugmaschine.
Nachdem ich noch die Lieferpapiere im Büro abgegeben hatte und mir
noch einen frischen Kaffee bei der Sekretärin geschnurrt hatte ging
ich dann zu meinem Baby zurück.
Auch der Lagerarbeiter, der kaum
Deutsch konnte bewunderte meinen Scania. Nachdem ich wieder im warmen
saß, schnappte ich mir mein Smartphone und rief Jenny an. Sie teilte
mir mit, dass bei der Fa. Praktiker für mich eine Ladung bereit
steht. Dabei klang sie alles andere als glücklich. Nachdem ich
fragte was los ist, sagte sie mir die, dass die Ware nicht nach
Deutschland geliefert werden sollte, sondern nach Frankreich. Und
damit stand unser gemeinsames Wochenende schon auf dem Spiel. Leider
gab es keine einzige Ware, die irgendwie in die Nähe von Hamburg
gebracht werden sollte. Ich war natürlich alles andere als
begeistert, mir war aber auch völlig klar, dass ich nicht leer
zurückfahren konnte.
Tja und das war schon wieder meine
kleine Geschichte aus meinem Tourtagebuch. 
wunderbare Geschichte patman, der Truck ist auch ganz schön Geworden , können ja Tauschen meinen Stralis 300 gegen deinen R730
, bin jedenfalls mal gespannt was da noch so kommt !
Öhm kleine Anmerkung amrande Bedankomat is nicht Aktiv !!
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Wieder klasse Story. Freu mich schon auf die Fortsetzung.!!
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patman1
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