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Da bin ich nun ...

Antworten im Thema: 9 » Der letzte Beitrag (24. Februar 2013, 22:52) ist von V8 King.

matrix2050

unregistriert

1

Mittwoch, 20. Februar 2013, 12:44

Da bin ich nun ...

Hallo,

ich bin Anfänger in Sachen schreiben und so und hoffe, dass es euch einigermaßen gefällt :) Für Tips usw wäre ich dankbar ^^

matrix2050

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Da bin ich nun, frisch aus der Ausbildung und bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin Mark und bin 21 Jahre alt. Als ich aus der Schule kam, dachte ich noch nicht, das ich eines Tages mal diese dicken LKWs fahren würde, aber jetzt kann ich es mir nicht mehr weg denken. Ich hatte es anfangs schwer, da ich nicht sooo ein gutes Abschlusszeugnis hatte, aber ich habe jemanden gefunden, der an mich geglaubt hat. Ich könnte sogar sagen, dass ich ohne meinen Chef heute immer ohne Ausbildung zuhause sitzen würde. Ich habe ihm viel zu verdanken.


Der Tag nach meiner bestandenen Prüfung, waren alle auf der Arbeit so komisch zu mir als ob ich was ausgefressen hätte. Ich bin dann zu meinem Arbeitskollegen Helmut gegangen der schon 20 Jahre als LKW-Fahrer arbeitet und mit dem ich eigentlich sehr gut verstehe. Ich bin oft längere Fahrten mit ihm unterwegs gewesen. Er meinte zu mir, dass der Chef sauer auf mich wäre und das ich gegen 11Uhr in unserer Stammwerkstatt sein sollte. Ich würde dort erwartet werden … mhh schiss hatte ich auf jeden Fall. Dabei war ich mir keiner Schuld bewusst.


Als ich dann gegen 11Uhr in der Werkstatt an kam, stand mein Chef vor der Garage und machte schon so ein komisches Gesicht, als wenn wirklich was los wäre. Mir zitterten schon die Knie als ich aus meinem Auto stieg. Er fing sofort an zu wettern, das ich bei meiner letzten Testfahrt das Getriebe des LKWs beschädigt hätte und ich solle doch besser aufpassen und da ich jetzt schonmal hier sei, sollte ich den blauen LKW der dort drüben steht eben zur Firma fahren. Müssen wir uns jetzt extra einen LKW leihen wegen meines Fehlers, fragte ich ihn. Nein es ist dein neuer. Ich hab gar nicht so schnell geschaltet im Kopf und fragte, „Wie mein neue?“. Mein Chef grinste schon so komisch und meinte, ich bräuchte mir keine Sorgen machen, es wäre natürlich nichts kaputt und er wollte mir nur eine Überraschung zur bestandenen Prüfung machen. Er wirft mir die Schlüssel zu und ich sofort zu meinem neuen Dienstfahrzeug. Es war echt wie Weihnachten und Ostern zusammen. Auf dem Parkplatz stand ein nagelneuer DAF XF Space.



Ich bin natürlich erst mal 10 mal und das Baby rumgelaufen und habe mir alles angeguckt. Als ich dann erst mal drin saß, war es um mich geschehen. Mein Chef sagte ich solle mir keine Sorgen machen, er fährt mein Auto zur Firma und ich solle gleich meine erste Fahrt machen. Er ist komplett hier in der Werkstatt durch gecheckt und ich könnte sofort loslegen. Ich fuhr dann direkt zur Firma und holte mir meinen ersten Auftrag.



Als ich dann kurz im Büro war, fingen alle dann noch an zu klatschen und gratulierten mir zur bestandenen Prüfung. „Na da hat der Chef dich gut überrascht“, rief Helmut und alle waren am lachen. In meiner Ablage lag auch schon mein erster Auftrag, den ich nun zum ersten mal alleine erledigen musste. Alles war neu für mich und ich war doch schon ein wenig aufgeregt. Ich schnappte mir dann direkt meine Sachen und hab mich in meinen LKW geschwungen. Das hört sich alles noch so komisch an „Mein LKW“, für den ich natürlich alleine verantwortlich bin. Navi an und Adresse des Auftrags eingegeben. Es war keine lange Lieferung und ich musste von Bremen nach Hamburg und als Ladung hatte ich 20t Tiefkühlkost. Beim losfahren war ich richtig gut drauf und ich freute mich sehr auf meine künftige Mitarbeit.



Es ging ganz gut voran und es war echt schönes Wetter. Ok einige Leute denken, als LKW-Fahrer sieht man nur immer die Autobahn, aber es gibt auch schöne Momente. Da ich recht gut in der Zeit lag, dachte ich über eine kleine Pause nach, da ich heute schon nicht gefrühstückt hatte. Habe mich natürlich schon direkt auf einen heissen Kaffee gefreut und bin dann auf den nächsten Rastplatz gefahren.



Nach einem kleinen Frühstück-Mittagessen bin ich nach ca 30min weiter gefahren. Die Autobahn war zum Glück frei und man konnte schnell in Richtung Ziel fahren. Nebenbei lief bei mir mein Lieblingssender Delta-Radio aus Kiel, was mir die Zeit doch recht verkürzte. Ich bin dann gegen Abend in Hamburg angekommen und war dann doch schon recht müde, als ich auf dem Werksgelände ankam.



Zum Glück rief das Büro an und ich sollte heute hier übernachten und morgen direkt mit einer neuen Lieferung zurück kommen. Leerfahrten waren ja immer verlorenes Geld und so suchte ich mir einen Parkplatz und machte es mir noch was gemütlich. Ich zog die Gardinen zu und legte mich hin und schaute noch was mit meinem DVD-DVBT Player, nur leider kam ich nie zum Ende eines Films, da ich immer vorher einschlief. Was wohl morgen für eine Lieferung auf mich wartet?





Fortsetzung folgt ...

Edit by scheffi++habe den Bedankomat mal aktiviert

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »matrix2050« (20. Februar 2013, 12:55)


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Replica666

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2

Mittwoch, 20. Februar 2013, 14:04

Hallo matrix.
Ein schöner Einstand für eine neue Stoy.
Aber du solltest den Bedankomat aktivieren.
Und noch viel Glück mit deinem neuen Truck. Bin schon mal gespannt, was dich auf deinen nächsten Touren so alles erwartet.

lg Replica666

toxic9377

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3

Mittwoch, 20. Februar 2013, 16:42

Schön, mach weiter so

matrix2050

unregistriert

4

Donnerstag, 21. Februar 2013, 16:52

Der nächste Morgen …


Die erste Nacht im neuen Truck war noch fremd für mich, da ich in meiner Ausbildung meist zuhause geschlafen oder wenn es mal sein musste, in einer Jugendherberge übernachtet habe. Da es noch relativ früh war, habe ich erst mal im hiesigen Supermarkt etwas eingekauft, damit ich unterwegs nicht immer für teures Geld in den Tankstellen oder Raststätten einkaufen musste. Zum Glück habe ich noch genügend frische Klamotten dabei, so das ich bis Ende der Woche auskommen sollte. Nebenbei habe ich mir noch ein paar wichtige Sachen für den Truck besorgt, denn Kaffee ohne Wasserkocher wird irgendwie nix. Als ich dann beim Frühstück sitze ging auch schon das Handy und meine Spedition war dran. Erstmal wurde ich vom Chef gelobt, das meine erste Lieferung so reibungslos geklappt hat und ich war auch irgendwie etwas Stolz auf mich. Aber was ich dann hörte, war dann noch nicht sooo toll, denn ich wurde ins kalte Wasser geworfen und sollte 2 Druckbehälter von Hamburg nach Roststock fahren. Das war schon etwas anderes als Tiefkühlkost und eine ganz andere Gewichtsklasse. Aber der Chef sagte, dass ich es schon locker über die Bühne bringen würde. So schnell wie der Chef am Telefon war, war er auch schon wieder weg und Brigitte seine Sekretärin gab mir die Adresse durch. Ich aß dann schnell auf und gönnte mir noch einen Coffee2Go und machte mich auf den Weg. Mittlerweile war es schon komisch und ich hatte gar nicht das Gefühl, dass ich gestern erst alleine die Fahrten erledige.


Also schwang ich mich in meinen Truck gab die Adresse ins Navi ein und schon ging es los. Ok so eine schwere Ladung habe ich schon mal gefahren, aber das war nur auf einem Übungsgelände und das dann noch mit dem Fahrlehrer an der Seite. Naja wird schon schief gehen, dachte ich mir und kam nach 15min beim Auftrag an. Habe mir dann schnell die Frachtpapiere abgeholt und bin dann auf das Werksgelände gefahren und da sah ich auch schon meinen Hänger. OK es sah nicht überdimensioniert aus, aber die 25t hatte es trotzdem. Ich versuchte natürlich professionell zu wirken und mir die Angst nicht anmerken zu lassen. Also rein in meine Truck und angekoppelt. Beim losfahren merkte ich schon das enorme Gewicht und musste schon etwas mehr Gas geben.



Als ich mich dann langsam in Bewegung setzte, war die Angst schon mal was weniger. Trotzdem fuhr ich recht vorsichtig, denn man will ja die Ladung nicht gefährden oder Menschen. Die ersten 100km ging es recht gut voran und das Wetter war beim losfahren noch durchwachsen. Dann aber fing es an zu regnen und ein Gewitter zog auf. Ich bin dann extra noch etwas langsamer gefahren, da man durch den starken regen keine 50m mehr weit gucken konnte. Zum Glück war es nach etwa 20min vorbei und es klarte wieder etwas auf. Nach 2 ½ Stunden, bin ich dann am Ziel angekommen und war froh, das alles so reibungslos geklappt hat.



Nachdem ich dann die Ladung pünktlich abgeliefert hatte, rief ich meine Firma an und Brigitte gab mir einen neuen Auftrag durch, wobei es in der gleichen Stadt war und nicht sehr lange dauert. Ich musste nur 2 Tieflader in die Werkstatt fahren, die am Stadtrand lag. Alles in allem, hat es keine 30min gedauert, aber Kleinvieh macht auch Mist wie man so schön sagt.



Es ist irgendwie schön immer andere Städte zu sehen und so habe ich dann erst mal Mittagspause gemacht und mir einen Döner mit Pommes und Salat gegönnt. Frisch gestärkt lief ich noch was in der Stadt bummeln, als das Handy ging. Naja wer dran war, könnt ihr euch ja denken. Ich sollte sofort zu der genannten Adresse fahren und mich um eine Eillieferung kümmern. Es geht um einen großen Gastank der dringend in Berlin erwartet wird. Der Truck der anderen Spedition steht mit Motorschaden auf der Autobahn. Ich natürlich die Adresse notiert und ab zu meinem LKW. Kurz getankt und ab ging es zum Kunden. Natürlich war es wieder etwas größeres um es mal harmlos auszudrücken. Langsam bekam ich das Gefühl, dass mein Chef mich ärgern will, aber was macht man nicht alles, zumal er mir ja auch vertraut, sonst würde ich diese Touren ja nicht bekommen. Bei der Firma angekommen, angekoppelt und los ging es wieder.





Fortsetzung folgt ...

es geht weiter :)

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Da es recht ruhig war, schaltete ich mal das Radio ein und hörte etwas Delta Radio aus Kiel. Den Sender höre ich doch recht oft und gerne. Es war schon ein recht komisches Gefühl, so einen dicken Gastank zu transportieren, aber mit jedem Kilometer wurde ich ruhiger. Naja bei meiner Ausbildung hab ich eigentlich ganz gut abgeschnitten und war meist immer als erster fertig und das mit nur 1-2 Fehlern. Gerade wenn man frisch aus der Ausbildung ist, denkt man oft darüber nach, damit man bloß keinen Fehler macht, zumal ich mit meinen 21 Jahren noch recht jung war. Andere Brummifahrer die schon 40 oder älter waren, machten alles schon im Schlaf, wobei gerade die Routine gefährlich ist, denn man muss immer mit allem rechnen. Es war zwar ein Eilauftrag, aber ich musste trotzdem was essen und eine kleine Pinkelpause machen. Da ich noch gut in der Zeit lag, fuhr ich eine Tankstelle an und machte ca 30min eine Pause.



Nachdem ich mir einen Kaffe getrunken und ein Mettbrötchen genehmigt hatte und natürlich eben auf dem Klo war, machte ich mich wieder auf den Weg. Manchmal ist es doch hart so eine Arbeit zu machen, immer auf der Straße dem Horizont entgegen. Aber solange man das macht, was einem Spaß macht, ist es doch der perfekte Job. Klar heutzutage mit Handys und GPS weiß der Chef immer, wo man gerade ist und da hatte man früher schon ein kleines bisschen weniger Stress. Ach ja, in der Pause hab ich mir meine Ladung mal genau angeguckt … man is das Teil fett und ich fahre und bewege es von Punkt A nach B. Ok zu viel Eigenlob ist auch nicht gut. Nach knapp 2 Stunden Fahrt war ich echt froh, dass ich es heil und ohne Probleme nach Berlin geschafft habe. Schnell auf den Werkshof und abkoppeln.



Als ich mir dann die Frachtpapiere unterschreiben lassen wollte, war natürlich mal wieder der Zuständige in der Kaffeepause (soviel zum Thema Eile). Egal dann hol ich mir eben auch einen Kaffee im Pausenraum der Firma und komme etwas zur Ruhe. Nach 20min ging ich dann zur Laderampe und konnte mir die Papiere unterschreiben lassen. So ganz nebenbei fragte der Vorarbeiter mich dann, ob ich heute noch eine Lieferung wieder nach Roststock fahren könnte. Kein Problem ich frage eben meinen Chef ob das klar geht und melde mich dann wieder bei dir. Also rief ich Brigitte an und sagte, dass ich hier einen Auftrag bekommen könne. Da momentan nichts weiter anlag, faxte Sie die nötigen Papiere hierher und 15min später, war schon alles geregelt. Ich bekam die Adresse vom Vorarbeiter und kletterte wieder in meine Maschine. Auf dem Gelände angekommen stand dort ein Hänger mit 2 Traktoren, die nach Roststock mussten zu einer Ausstellung. Mittlerweile war ich mitten in meinem Element und koppelte die Teile an. Meine Lenkzeiten sollten heute noch ausreichen, wenn ich zügig wieder nach Roststock komme. Ich legte den Gang rein und fuhr los.



Die Fahrt ging gut voran und ich hatte richtig gute Laune. Mein zweiter Arbeitstag und schon soviel geschafft. Je mehr desto besser, so schaffe ich vielleicht diesen Monat noch einen Bonus und kann mir den neuen LED 3D TV kaufen, für den ich schon 6 Monate schwärme. Ich freu mich schon auf mein erstes Gehalt als Angestellter, denn das Azubigehalt war meist nie die Welt. Jedenfalls kam ich gegen spät Nachmittag wieder in Roststock an und war doch schon etwas groggy.



Nach dem abkoppeln fragte ich in der Firma, ob ich heute Nacht auf den Werksgelände schlafen kann. Da dort 24 Stunden angeliefert wird, sollte es auch kein Problem geben nicht mehr auf das Gelände zu kommen. Also stellte ich meinen LKW ab und ging noch etwas in die Stadt für 1-2 Bier und ein leckeres Abendessen beim Italiener.



Als ich dann gegen 21Uhr wieder bei meinem fahrenden Bett war, rief ich noch kurz beim Chef an, damit er weiß das ich jetzt erst mal Pause machen muss. Momentan sei sowieso kein Auftrag eingegangen und ich solle mich morgen gegen 8Uhr wieder bei ihm oder Brigitte melden. Also mache ich es mir gemütlich, zog die Gardinen zu und legte mich aufs Ohr.



Fortsetzung folgt ...

Edit by scheffi , auch hier gelten die Forenregeln, keine Doppelpost

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3lec0br4

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Donnerstag, 21. Februar 2013, 19:12

super geschichte freu mich auf die fortsetzung :thumbsup:
MfG
3lec0br4


matrix2050

unregistriert

6

Freitag, 22. Februar 2013, 11:45

Tag 3 und gleich noch ein echt mieser :/


Als ich dann morgens gegen 6Uhr aufgestanden war, ging ich mich erst mal in der nächsten Tankstelle etwas frisch machen und dann in ein nah gelegenes Bistro frühstücken. Heute war es schon etwas bewölkt und es war recht frischer Wind. Naja hier im Norden ist das ja nix besonderes. Gegen 7.30 klingelte das Handy und Brigitte war dran. Es ging diesmal um 2 Bagger die nach Kiel mussten, für den Bau des neuen Opernhauses. Also eigentlich nichts wildes und von Hamburg bis Kiel war es ja auch kein großer Weg. Ich machte mich dann auf zum Kunden und holte den Hänger pünktlich ab. Nach dem unterzeichnen der Frachtpapiere fuhr ich guten Willens los.



Kurz nach dem losfahren war ich gerade unterwegs auf die Autobahnauffahrt als mich ein kleiner Stau begrüßte. Es war kein krasser Stau, aber in der Auffahrt ist ein LKW umgekippt und ich dachte noch „Man die arme Sau“. Langsam ging es weiter und ich war nach 15min auf der Autobahn. In diesem Moment hatte ich noch gute Laube, was sich aber später ändern sollte. Nachdem ich kurz tanken war fuhr ich weiter und nach etwa 10min gab es einen Knall und ich hatte einen Plattfuß. Ich dachte nur „Ach bitte nicht jetzt“ als ich auf die Standspur fuhr. Ich habe natürlich sofort die zuständige Werkstatt angerufen und mir wurde gesagt, dass es nicht lange dauern würde bis ein Servicemitarbeiter bei mir wäre. Besser konnte es natürlich nicht laufen und ich rief im Büro an um Bescheid zu sagen, dass es was dauern könne.



Ich habe dann geschlagene 40min warten müssen, bis der Mechaniker mal da war, aber ich lag eigentlich noch gut in der Zeit wenn ich meine Mittagspause ausfallen ließe. Grund für den kaputten Reifen war ein dicker Nagel aus Titan, der normalerweise für Operationen benutzt wird um Knochen zu fixieren. Das Teil war 6cm lang und total spitz. Wahrscheinlich hat es irgendjemand weggeworfen und das auch noch auf der Autobahn und ich musste natürlich voll da rein fahren. Der Tag war sowieso schon gelaufen für mich und als der neue Reifen drauf war, war nochmal eine Stunde vergangen. Jetzt sah es nicht mehr so gut aus mit pünktlich ankommen. Ich machte mich also wieder auf den Weg und beeilte mich und was kam jetzt? Es musste ja unbedingt jetzt ein Gewitter geben mit Regen wie aus Eimern. Durch das Wetter musste ich wieder etwas langsamer fahren, was natürlich nicht geholfen hat das ich noch pünktlich ankomme.



Ich beeilte mich so gut es ging, denn der Chef rief diesmal an um zu fragen wie lange ich noch bräuchte. „Ich beeile mich so gut es geht“ sagte ich und mein Chef klang schon etwas mürrisch. Wahrscheinlich hatte er auch einen miesen Tag. Er sagte ich sollte mich sputen und schnell ankommen und legte auf. Es gibt eben Tage an denen der Wurm drin ist und so einen hab ich heute. Gleichauf konnte ich in die Bremsen steigen weil mal wieder Stau war und diesmal einer der Sorte es geht nix mehr. Polizei, Notarzt und ein ADAC Heli, was nur heissen konnte, dass mal wieder Leute zu schnell unterwegs waren bei diesem Wetter. Als es dann endlich weiter ging, war es schon dunkel und da ich jetzt eh schon zu spät war, kümmerte es mich nicht mehr. Ganz toll, am 3 Tag schon so ein Mist, wobei ich ja eigentlich nichts dafür konnte.



Als ich dann endlich das Ortsschild von Kiel sah, war ich schon 5 Stunden zu spät für die Lieferung und als ich auf das Werksgelände fuhr, bekam ich schon böse Blicke zugeworfen. Klar ich hatte da nicht selber Schuld dran aber der böse ist immer der Fahrer, egal ob Stau, Panne oder Unfall anderer. Ich koppelte den Hänger ab und ließ mir die Papiere unterschreiben.



Da ich echt KO war, suchte ich mir noch einen Stellplatz für die Nacht. Habe mir dann noch bei der Pommesbude was zu essen geholt, da ich heute noch nicht mal Mittagspause hatte, war ich besonders hungrig. Danach rief ich nochmal kurz im Büro an um mich zu entschuldigen, aber Brigitte meinte, ich solle mir keine Sorgen machen, so einen Tag hat man mal und der Chef wäre auch nicht sauer auf mich. Morgen gegen 8Uhr würde sie sich wieder melden. Also legte ich mich auf Ohr und hoffte das morgen ein besser Tag wäre.





Fortsetzung folgt ...

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Efsan

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Freitag, 22. Februar 2013, 19:12

Deine Story gefällt mir sehr gut... :thumbup:
Freu mich schon auf die Fortsetzung.!!

matrix2050

unregistriert

8

Freitag, 22. Februar 2013, 19:32

Danke :)

Naja ich hab so was noch nie gemacht und hoffe es gefällt vom Schreibstil her usw



matrix2050

Efsan

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Freitag, 22. Februar 2013, 19:38

Ist erst der Anfang, kann nur noch besser werden und zur Not schaust du eben auf die geübten Schreiber von Tagebüchern und holst dir evt. dort einige Ideen.!! ;) :thumbup:

V8 King

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10

Sonntag, 24. Februar 2013, 22:52

echt coole story, kritik:mir persönlich sind es zu wenig bilder aber wie gesagt es ist meine persönliche meinung
Ich versuche immer zu helfen mfg: V8 King






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