Fortsetzung folgt... Ich tippte mir das Ziel, welches ins Osnabrück lag, ab. Wo ich meinen Trailer anhängen wusste ich, da ich ja in Köln geboren bin. Ich fuhr also mit dem Scania aus der Garage und direkt zum Unternehmen. Ich zeigte dem Disponenten der recht stressig wirkte, kurz meine Papiere. Er motze mich an, warum ich denn so spät da sein, doch ich hörte ihm nicht wirklich zu. Er erklärte mir dann noch, welchem Trailer ich nehmen sollte und schon ging es los. Ich koppelte meinen ersten Trailer an den brandneuen LKW. Ein tolles Gefühl umgab mich, doch das konnte ich nicht lange genießen. Denn schon zeigte wieder dieser miesgelaunte Mann auf die Uhr. Ich verabschiedete mich dennoch noch kurz freundlich bei ihm und schon suchte ich das schöne Weite... Sehr schnell kam ich mit dem LKW aus Köln raus. Mit der Ladung hinten dran zu fahren, viel es mir nicht wirklich schwer, denn irgendwie konnte ich es halt. Mit einer schönen CD konnte ich also die Fahrt aus Köln genießen. Kurzdarauf schielte ich auf´s Navi. Kanppe 3 Stunden wurden angezeigt. Ich dachte mir, dass es bestimmt sehr kurz ist, im Gegensatz zu anderen Truckern die paar Tage fahren, aber trotzdem freute ich mich riesig!
Die Zeit verlief sehr schnell, nur leider spielte das Wetter nicht sehr mit. Pünktlich als ich aus Köln rausfuhr, fing es an zu regnen. Doch ich wollte keine miese Laune haben und daher feifte ich einwenig vor mir her. Nach einer Weile wurde mir die CD doch einwenig langweilig. Ich wollte mal hören, wie sich die Trucker im CB-Funk verständigen und daher schaltete ich ihn ein. Manchmal war es lustig, wenn man hörte, wie sich jemand aufregte. Manchmal aber auch war es sehr Informativ, denn wer wusste, was in 2km auf meiner Strecke passiert sein könnte. So verlief die Zeit, aber die Scheibenwischer konnten immernoch im Hochdruck arbeiten. Sau Wetter!
Nach Stop and Go-Fahrt konnte ich mit meiner Zugmaschine dennoch einpaar LKW´s überholen. Mich freute es manchmal, denn ich hatte diese Zugmaschine sofort bekommen und sie arbeiteten sich paar Jahre lang den Ar*** ab um einen alten halbwegs guten LKW zu haben. Manchmal hörte man sie auch fluchen, wie sie andere warnten, vorsicht, da kommt ein junger Mann mit ner geilen Zugmaschine. Einwenig stolz tratt bei mir dann doch auf. Nach kurzer Zeit schute ich auch auf mein Navi, und zu meiner Traurigkeit hatte ich nur noch gute 50 Minuten zu fahren. Einwenig schade... Da hatte mich der neugier gepackt. War der LKW denn auch wirklich neu? Oder sah er nur von außen so aus. Ich schaute mir das erste mal den Kilometerstand an, doch da stand nur mein Stand, nämlich 60km. Mein Vater musste den LKW tatsächlich neu gekauft haben... Nach kurzer Zeit wurde das Wetter auch tatsächlich besser, doch schon fuhren wir in Duisburg ein. Eine sehr schnelle Fahrt, dachte ich.
Schnell, dank dem Navi, fand ich auch dann meine Verladerampe. Dort stellte ich dann den Trailer ab und ging kurz zum Disponenten. Der war überrascht, dass ich so früh da war. Ich übergab ihm die Papiere und er schrieb sich meine Kontoverbindung auf. Nun fuhr ich langsam zu einer Werkstatt, wo ich Pause machen konnte. Ich meldete mich kurz bei meinem Vater, der zufrieden war. Bald sollte ich den nächsten Auftrag haben, doch erstmal musste ich eine Pause einlegen. Für mich war es ein sehr spannender Arbeitstag.
Fortsetzung folgt: Was transportiere ich als nächstes? Das lest ihr in kürze!
(Kritik/Meinung sehr gern)